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1. Die nichtdeutschen Staaten Europas - S. 85

1901 - Glogau : Flemming
— 85 — Landesstücke Zwist mit den Nachbarn in übergroßem Maße hervor- gerufen hat. Osterreich hat in seiner Geschichte eine stattliche Reihe guter Feldherren auszuweisen; des Prinzen Eugen „haben wir schon gedacht, wir nennen noch drei Namen, die über Osterreich hinaus einen guten Klang gehabt haben: Radetzky und ^ie beiden Erzher- zöge, Bater und Sohn, Karl und Albrecht, die Zieger von Aspern 1809 und Custozza 1866. Die österreichische Armee war meist gut bewaffnet, und auch in dem Kriege von 1866 mußten die preußi- schen Truppen die Überlegenheit der österreichischen gezogenen Kanonen recht schmerzlich empsinden. Österreich hat sich sodann immer durch kühne Seesahrer und verdiente Admirale ausgezeichnet. Ebenfalls in dem oben erwähnten Kriege von 1866 siegte Tegetthof über die Italiener bei Lissa, und die Weltreise der Novara, sowie die Nord- polfahrt von Weyprecht und Payer 1872 — 74, die zur Entdeckung des Franz Josephslandes führte, sichern Österreich in der Geschichte der Seefahrten für immer einen „ehrenvollen Platz. Überhaupt finden Geographie und Geologie in Öfterreich die dankenswerteste Förde- rung, und auch die anderen exakten Wissenschaften sind rühmlichst in dem Donaustaate vertreten. Die Heilkunde hat daselbst unter ihren Vertretern und Forschern so berühmte Namen gezählt wie Rokitansky und Billroth, und die Wiener Krankenhäuser und „Kliniken genießen eines Weltruses. Eine erfreuliche Pflege fand in Österreich auch die Geschichtswissenschaft; namentlich haben die reichen Benediktiner- und Eisterzienserabteien, die mit ihren großen Bibliotheken und der ganzen prächtigen Ausstattung recht zum Gelehrtensleiß und Studium ein- laden, gediegene geschichtliche Arbeiten zu Tage gefördert. In die Freude über die fortgesetzten lauteren Errungenschaften, die die Wissenschast hier zu gewinnen hatte, mischen sich seit den letzten Jahrzehnten allerlei Mißtöne, die von der seit Palaky wenig skrupel- losen tschechischen Geschichtsforschung herrühren. Man will die über- legene deutsche Kultur durch allerlei Übertreibungen, ja sogar Fäl- schungen in betreff der eingeborenen tschechischen Litteratur aus dem Sattel zu heben und zu übertrumpfen fuchen. Auf dem Gebiete der Wissenschast sehen wir in Österreich zwar ein ernstes Streben; aber der Erfolg ist doch nur der, daß im großen und ganzen auch dieses Reich hinter anderen Kulturnationen nicht zurückbleibt; aus dem Gebiete der Kunst dagegen, und zwar der Kunst, die am meisten an ihren himmlischen Ursprung zu erinnern im stände ist, nämlich — der Musik hat Österreich vor den übrigen einen weiten Vorsprung gewonnen. Man könnte sagen, in dieser Beziehung ist das Donaureich das rechte Gegenstück zu England. Hier ein Mangel an musikalischer Besähigung, und seit Händels Zeit müssen fremde Komponisten der nationalen Unfähigkeit zu Hilfe kommen; in Öfter- reich durch alle Volksklassen hin, sowohl bei Slaven, Magyaren wie

2. Die nichtdeutschen Staaten Europas - S. 37

1901 - Glogau : Flemming
— 37 — Luxor und den Kolossalstatuen der acht größten Städte Frankreichs, von denen allerdings die Straßburgs jetzt immer im Trauerflor er- scheinen muß, gewährt wirklich das Achteck des Platzes den Eindruck modern großstädtischer Pracht und eines ganz eigenartigen örtlichen Reizes. Und doch hat sich hier in den Jahren 1793—94 ein Graus und ein Jammer abgespielt, wie er wohl beispiellos in der Geschichte dasteht. Hier stand die Guillotine, und hier sielen in der Revolutions- zeit unter dem Fallbeil die Häupter des Königs, der Königin, der Girondisten und endlich der Revolutionsmänner selbst, eines Danton und zuletzt eines Robespierre. Wohl 3000 Menschen sind hier ge- köpft worden, und Chateaubriand hat recht, wenn er sagt:, all das Wasser der Welt genügt nicht, um das hier vergossene Blut hinweg zu spülen. Überschauen wir noch einmal, etwa vom Eiffelturm, diesem Triumphe der modernen Technik, das Panorama der Riesenstadt. Die Stadt selbst bedeckt einen Flächenraum von 78 □ km. Berück- sichtigt man aber den Umfang des ganzen neuen Beföstigungsraums einschließlich seiner ca. 70 Forts und vorgeschobenen Werke, der sich über volkreiche Städte, wie Versailles, S. Germain :c., ausdehnt, so erhält man eine Fläche von 1600 □km (29v2 □ Meilen). Das ist eine Lagerfestung, mit der sich an Großartigkeit keine andere messen kann. In Paris wohnen 21/2 Millionen Menfchen, wozu als grau- fige Folie noch die 3 Millionen kommen, deren Gebeine in den Kata- komben unter der Stadt liegen. Der ganze Eindruck der Stadt und des Geländes ist der der Lieblichkeit, so daß, wie der Volksmund sagt, sogar die Seine sich in diesen Erdenfleck beinahe vergafft hat, in zahllosen Windungen immer wieder zurückkehrt und sich von Paris gar nicht trennen will. Diese Windungen haben nun allerdings physikalisch den Vorteil, daß der Fluß mit vermindertem Gefälle fließt und, da er in der Stadt 3 — 5 111 tief ist, auch größeren Fahrzeugen zugänglich bleibt. Dennoch ist Paris keine See- oder Handelsstadt in großem Stile, wie etwa die namhafteren englischen Häsen; seine Bedeutung ist mehr eine künstliche und beruht auf der gewaltigen Centralisation des französischen Staates. Die Pariser Industrie in dem Schmuck der Kleidung und Wohnung beherrscht die Mode in ganz Europa, sein Bankwesen und seine wissenschaftlichen Institute machen es zu einer Metropole weit über die Landesgrenzen hinaus. Die Hauptsache ist, daß Frankreichs Könige und Machthaber es ver- standen haben, in Paris alle Interessen Frankreichs zu konzentrieren und in ihm den Mittelpunkt alles Fortschritts und aller lebendigen Entwickelung zu schaffen. Das hat sogar nach einer Seite hin zu offenbaren Nachteilen geführt. Denn das ganze Eisenbahnnetz in Frankreich ist centralistisch in Bezug auf Paris angelegt, und da Eisenbahnen bei der Landesverteidigung, wie Moltke sagt, höher zu

3. Teil 2 = Mittelstufe, 1. Stück - S. 13

1900 - Glogau : Flemming
— 13 — Altertum bekannten griechischen Landschaften hatten demgemäß nur geringe Größe, z. B. Attika^ wenig mehr als der halbe, Set fönten mit der Hauptstadt Sparta (an der Ostseite des Tahgetos) etwa wie der ganze Regierungsbezirk Aachen. Kommen uns solche Länd-chen nach jetzigen Begriffen als „Staaten" winzig vor, so müssen wir es umsomehr bewundern, daß die Männer von Athen [atm] und Sparta die Kühnheit besaßen, dem gewaltigen Perserreiche Trotz zu bieten und damit die junge Kultur Europas vor der Erdrückung durch die Massen des Orients zu retten. An der Stelle der berühmten „Hauptstädte", wie Sparta, Korinth und Theben, finden sich gegenwärtig nur kleine Orte mit einer Einwohnerzahl von wenigen Tausenden; nur Athen macht eine Ausnahme. Jetzt sind die Inseln dichter bevölkert als das Festland. Obwohl es um den griechischen Staatsschatz so schlecht bestellt ist,2 daß daraus für Schulzwecke nur wenig Geld verausgabt werden kann, so ist doch in Griechenland für die Bildung des Volkes durch freiwillige Beisteuern einzelner besser gesorgt, als in den anderen Staaten der Balkan-Halbinsel. Durch die Landls-Universität, eine große Zahl von Schulen und andere Pflegestätten von Wissenschaft und Kunst ist insbesondere Athen (38° n. Br.der geistige Mittelpunkt des Landes. Von dem Fuße der Akropolis [alropolis]4 aus Hat sich die Stadt in der Neuzeit, seit sie Hauptstadt des Königreichs geworden, ist, nordwärts und ostwärts bedeutend erweitert und zählt jetzt beinahe 130000 Einwohner. Eine Eisenbahn verbindet sie mit dem Piräus (Peiraieus), dem bedeutendsten Einfuhrhafen des Landes. Noch größere Bedeutung als Hafenplatz, namentlich für die Ausfuhr von Korinthen, Wein, Ol u. s. w., Hat Patras im W, mit dem Isthmus und Athen durch eine Eisenbahn verbunden, die die Nordküste des Peloponnes begleitet und an der Westseite weiterführt bis nach Olympia, der alten Fest- und Tempel-stätte, deren Kunstschätze durch deutsche Thätigkeit und auf deutsche Kosten aus dem Schutt wieder ausgegraben sind. Ein großer Teil der Bevölkerung Griechenlands beschäftigt sich zwar mit Landwirtschaft; das erzeugte Getreide deckt aber den Bedarf nicht, so daß (von Rußland her) Getreide eingeführt werden muß. Weit besser ist das Volk für Handel und Seeleben (auch 1 Auf dieser Fläche von 2200 qkm wohnten aber zur Zeit des Penkles ungefähr ^500000 Menschen (datiern in Athen 100000), jetzt nicht die Hälfte. 2 Die griechischen Staatseinnahmen und -ausgaben werden sogar von Vertretern der europäischen Großmächte überwacht. Die griechische Münzeinheit heißt Drachme und hat denselben Wert wie der Franc in Frankreich, die Lira in Italien (80 Pf.). 3 Dieser Parallelkreis schneidet Nord-Sieilien uni) Süd-Spanien. 4 D. H. Oberstadt, Burg. — Vgl. die Nebenkarte S. 93 im Atlas von Diercke-Gaebler und Langl's Wandbilder (Nord- und Südseite).

4. Teil 3 = Mittelstufe, 2. Stück - S. 101

1901 - Glogau : Flemming
101 Verbindung steht.i Diese hochgelegene (2000 in), unsaubere Stadt ist der wichtigste Punkt von Türkisch-Armenien, denn dort kreuzt der Weg von Tiflis (s. 11., S. 44) nach dem oberen Mesopotamien die vorher angedeutete Straße Trapezunt — Eriwan — Persien; aber da die Türkei für Verbesserung gerade dieses Weges nichts gethan hat, so hat Rußland den Handel zwischen Persien und dem Schwarzen Meere leicht nach seinem Gebiete ablenken können.- Jene Quer- straße nach Mesopotamien erreicht jenseit des Armenischen Taurus am obersten Tigris (650 na ii. d. M.) Diarbekr, die wichtigste Stadt des sog. „Türkischen Kurdistan".1 * 3 Den Tigris abwärts kommt man in das alte Assyrien, dessen Mittelpunkt die schon vor 2^Z Jahr- tausenden zerstörte Stadt Ninive war. Ihren ausgegrabenen Trümmern gegenüber hat auf dem rechten User des Tigris Mosul (50000 Einw.) auch längst die Zeiten einer blühenden Gewerbthätig- iett4 5 hinter sich. Die tieferen Teile Mesopotamiens bildeten einstmals als Babylonien den Ausgangspunkt der vorderasiatischen Kultur, wo der Mensch durch die Hochflut der Fltisse (ähnlich wie in Ägypten) zu Ackerbau^ und Kanalanlagen, durch die Sternen- llarheit des wolkenlosen Himmels zur Pflege der Astronomie und zu geistiger Vertiefung veranlaßt wurde6 7 — und die Araber sind darin (vom 8. Jahrhundert ab) tüchtige Nachfolger der Babylonier ge- wordent Naturgemäß hat die Hauptstadt dieses einst so gesegneten Landes immer da gelegen, wo die beiden Ströme sich besonders nahe- kommen und vermöge geringen Gefälles regelrecht schiffbar werden (vgl. S. 96 und 11. 15) ■— so Babylon am Euphrat, das aber schon zu Beginn unserer Zeitrechnung in Trümmern lag8 — so Bagdad [badjönb] am Tigris, zur Zeit Harun al Raschids auf dem rechten Ufer, o in neuerer Zeit zum größeren Teile auf dem linken User, noch immer ein wichtiger Handelsplatz (150000 Einw.) mit großen 1 Diese wichtige Straße (175 km) führte schon Lenophon und die 10000 Griechen ans Meer. * Zumal der russisch-türkische Krieg 1877/78 den besten Teil dl-Armeniens den Russen als Siegesbeute überliefert hatte. 3 Von hier aus treiben die Hammelflöße (s. S. 96, Anmerk. 4) den Tigris abwärts; von hier aus führt die Straße südwestwärts weiter über das alte Edessa nach der syrischen Küste. 4 Damals wurde der lose gewebte, zarte Baumwollstoff nach der Stadt Musselin genannt. Für den Handel sind setzt die Galläpfel von den Eichen Kurdistans trächtig (zur Herstellung der Tinte, für Färberei n. s. w.). 5 Dort ist vermutlich die Heimat des Weizens. 6 Vgl. U., S. 15, Anmerk. 1 und 7, S- 25, Anmerk. 1. Schon auf den ältesten uns jetzt bekannten Baudenkmälern findet sich die „Keilschrift". 7 Man denke an die Leistungen der Araber in Mathematik, Astronomie und Geographie, Baukunst und Kunstgewerbe. Vgl. M,, S- 33—35; oben S. 74—79. 8 Inzwischen war es von Ktesiphon und Seleucia am Tigris abgelöst. 8 Bis zur Vertreibung der Chalifen durch die Mongolen 1258/

5. Teil 3 = Mittelstufe, 2. Stück - S. 59

1901 - Glogau : Flemming
59 (s. U. 91), von N- und 0-Afrika nach Mekka (s. U. 101) unterhielten die Verbindung. Im 14. Jahrhundert entdeckten Italiener (s. Mi, S. 24/25) die Inseln im Nw Afrikas; im 15. Jahrhundert aber gab Prinz Heinrich der Seefahrer^ die Anregung zu den Versuchen der Portugiesen, durch eine Umsegelung Afrikas den Weg zu den Schätzen „Indiens" (s. S. 29) zu finden- und den Arabern den Handel dort zu entreißen. Im Jahre 1484 wurde die Kongomün- dung erreicht, 1486 endlich von Bartolomöu Dias das 8-Ende des Erdteils umfahren.^ Angesichts dieser südlichen Erstreckung Afrikas erschien jedoch der Seeweg nach Indien so weit, daß man zunächst von weiteren Versuchen absah und den alten Plan erst wieder aufnahm, als nach dem Erfolge des Kolumbus (s. S. 9 und 29) der Wettbewerb der Spanier zu fürchten war: Ende 1497 umfuhr Vasco da Gama (s. S. 10) Afrikas S-(Snbe4 und ließ sich im Frühjahr 1498 von der äquatorialen O-Küste aus durch einen arabischen Lotsen nach dem Sw Vorder-Jndiens hinüberleiten. Erkundigungen über das Innere, z. T. höchst unsicherer Art, wurden mit viel Phantasie zur Ausfüllung der Karten benutzt, bis der Franzose d'anville |bängiuti] 1749 nachwies, daß das Kartenbild mit Ausnahme der Küstenstriche eigentlich nur einen großen weißen Fleck zeigen dürste. Erst mit der Gründung der Afrikanischen Gesellschaft in London 1788 begann die wissenschaftliche Erforschung des Innern. Für den Schotten Mungo Park (1795 — 97, 1805) und den Deutschen Friedrich Hornemann (1797 —1801) war der Niger (s. U. 92) das Ziel, aber auch das traurige Ende der Entdeckungsreise; ° Engländer erreichten 1823 den Tsad-See, ein Franzose 1828 von N her den Niger, dessen Unter- lauf gleichzeitig von Engländern für die Karten festgelegt wurde. ° 1 2 * 4 5 1 Diesen Beinamen führt er nicht ans Grnnd eigener Seefahrten, sondern weil er alljährlich Schiffe aussandte und die Nautik auch wissenschaftlich förderte. Bei seinem Tode (1460) war Guinea bei etwa 10° n. Br. erreicht. 2 Dabei rechnete man auf Unterstützung durch den fabelhaften „Erzpriester Johannes"; als solcher galt damals der Herrscher des Landes Abessinien, nach dem im 4. Jahrhundert das Christentum gebracht war. ° Das „stürmische Vorgebirge" (Dias) wurde vom Könige Johann Ii. in „Kap der guten Hoffnung" umgetauft. Vgl. U., S. 35, Anmerk. 5. 4 Nach dem Weibnachtstage (liss natalis) 1497 ist die Landschaft Natal benannt. 5 M. Park fand auf der zweiten Reise im unteren Niger seinen Tod, un- gefähr in der Gegend, bis zu der Hornemann von Kairo aus (1798 Bonaparte!) über Mursuk und Bornn 1801 vorgedrungen war. Hornemann, der erste deutsche Erforscher Inner-Afrikas, war im September 1772 zu Hildesheim geboren und erlag 1801 der Dysenterie in der Landschaft Nupe an: Niger. b Am Tsad-See waren Denham, Clapperton und Oudney, in Timbuktu Caillie, am unteren Niger Clapperton und Lander. 1879 — 85 war der deutsche Forscher Flegel am Benutz thätig.

6. Teil 3 = Mittelstufe, 2. Stück - S. 130

1901 - Glogau : Flemming
130 kunstsinnig1 und so zugänglich für Kulturfortschritte, daß der jetzige Kaiser 2 (seit 1867) Staat und Volk, Heer und Flotte, Unterricht und Verkehr mit einer aller geschichtlichen Entwickelung hohnsprechen- den Schnelligkeit nach europäischen Mustern umzugestalten vermocht hat. Erst seit 1868 ist Tokyo [tofio], früher Jedo genannt, der Sitz des Herrschers; es ist ein weit ausgedehntes Häusermeer mit 1300000 Einw. und entspricht im Beleuchtungs- und Verkehrswesen europäischen Großstädten. Eine Eisenbahn führt (seit 1872) am kv-Ufer der Bai von Tokyo südwärts nach Yokohama, der bedeutendsten Hafenstadt des Landes.3 Kioto [fioto] im W war ein Jahrtausend lang Kaiserstadt, hier hat noch jetzt die japanische Ge- lehrsamkeit, erst recht aber die lebhafteste Gewerbthätigkeit ihren Sitz; noch größer ist südlich davon 08allu [ofafa], wo man mit Maschinen- Jndustrie angefangen hat. Beider Hafenstadt Hiogorium^o]-Kobe [tobe] wetteifert im Verkehr beinahe mit Iokohamav Für den Handel mit China hat Nagasaki [nangafafi] im Sw die größte Bedeutung.^ Ackerbau gilt als „Stütze des Landes" nicht nur wegen der Ernten von Reis, Thee (vgl. S. 121) und anderen Nahrungs- und Genuß- mittelnv sondern auch deshalb, weil er die Unterlage für das kunst- volle Gewerbe in Seidenwaren,1 * * 4 5 * 7 8 Lackarbeiten, ^ Fächern u. s. w. liefert. Dazu kommen die berühmten Metall- und Thonwaren. li) Korea kommt in der Flächengröße dem festländischen Italien nahe, erscheint aber in der geographischen Breite gegen dieses süd- wärts verschoben. Früher unter chinesischem Einfluß, sieht sich das Königreich Korea neuerdings von japanischen und russischen Aus- dehnungsgelüsten bedroht. Von der zugänglicheren W-Seite her (vgl. S. 119) dringt europäisches Verkehrswesen namentlich nach der Haupt- stadt Söul sfchaulj vor. i) Von der Mandschurei, dem Stammlande des gegenwärtigen 1 In allen Arten des Kunstgewerbes haben die Japaner ihre Lehrmeister, die Chinesen, weit überflügelt. Manche unserer neuen Kunstformen ähneln japani- schen Mustern. - Der frühere Titel war Mikado smikädo, englisch meikädülj. Kaiser Mutsuhito ist der 121. Herrscher der ältesten Dynastie der Erde (seit 660 v. Chr.). b Vgl. Diercke-Gaebler (1901), S. 33 u. Jedo war früher (1600—1868) Sitz der Reichsfeldherren, denen gegenüber der Mikado damals nur eine Scheinmacht besaß. Tokyo bedeutet: Osthauptstadt. — Vgl. auch S. 40 u. 4 Iokohama und Kobe zeichnen sich durch ihre tiefen Häfen aus; beide be- wältigen neun Zehntel des ganzen Außenhandels. 5 Vgl. H., s. Anhang 28. N. liefert z. B. Kohlen nach Schang-Hai. ° Vgl. S. 127, Anmerk. 1. Zu erwähnen sind auch die Chrysanthemum- Zierpflanzen. 7 Rohseide und Seidengewebe lassen alle anderen Ausfuhrwaren weit hinter sich (vgl. S. 121). 8 Der unnachahmliche japanische Lack wird aus dem Safte des in der Mitte und im N von Hondo verbreiteten Lackbaumes gewonnen.

7. Enthaltend die vierte Stufe: Europa - S. 192

1872 - Glogau : Flemming
— 192 — . 11. Florenz. Dich hat, Florenz, dein altes Etruskervolk mit wahrem Fug dich blühende Stadt genannt, nicht weil der Arno ragt an Hügeln, deren der kahlste von Wein und Oel trieft: Nicht weil die Saat aus wucherndem Boden keimt, nicht weil des Lustparks hohe Cypreffen und Stein-Eichen, sammt Oliv' und Lorbeer, neben der Pinie nie verwelken: Nicht weil Gewerbfleiß oder Verkehr dir blüht, den andre Städte missen, indeß du stolz Freiheit genießest, Ruhm genießest unter der milden Gefetze Weisheit: Nicht weil im Prunksaal Schätze der Kunst du häufst, vor denen jetzt stummgaffende Britten stehn; wie manches Denkmal ist, Florenz, dir fremder geworden als selbst dem Fremdling! Nie wieder tritt die Sonne der Medicis, was auch gefchehn mag, über den Horizont, längst schläft Da Vinci, Buonaroti, Macchiavell und der alte Dante: Allein du blühst durch deine Gestalten sort, und jener Kunst Vorbilder, sie wandeln am Lungarno heut wie sonst, sie füllen deine Theater noch an, wie vormals. Kaum hat der Blick vor zögerndem Unbestand sich scheuend, freudvoll eiue Gestalt erwählt, als höchste Schönheit kaum gefeiert: wandelt die schönere schon vorüber! So blühe denn, o glückliche Stadt, hinfort in solcher Schönheit, solchem Gefühl der Kraft, wie auf dem Springquell hier der Meergott jenes unsterblichen Gian Bologna. ________Platen. 12. Neapel. Fremdling, komm in das große Neapel, und sieh's, und stirb! Schlürfe Liebe, geneuß des beweglichen Augenblicks reichsten Traum, des Gemüthes vereitelten Wunsch vergiß, und was Quälendes sonst in das Leben ein Dämon wob: Ja, hier lerne genießen, und dann, o Beglückter, stirb! — Im Halbzirkel umher an dem lachenden Golf entlang, unabsehlich, benetzt von dem laulichen Wogenschwall, liegt von Schissen und hohen Gebäuden ein weiter Kreis; wo sich zwischen die Felsengeklüfte des Bacchus Laub drängt, und stolz sich erhebt in dem Winde der Palmenschaft. — Stattlich ziehn von den Hügeln herab sich die Wohnungen nach dem Ufer, und glatt, wie ein Garten, erscheint das Dach: dort nun magst du die See von der Höh' und den Berg besehn, der sein aschiges Haupt in den eigenen Dampf verbirgt, dort auch Rosen und Reben erziehn und der Aloe starken Wuchs, und genießen die Kühle des Morgenwinds. —

8. Enthaltend die vierte Stufe: Europa - S. 256

1872 - Glogau : Flemming
— 256 — Gibraltar Griechenlands, liegt auf einem 1400' hohen Berge. Von hier hat man eine herrliche weite Aussicht über Land und Meer. Zur Zeit ihrer Blüthe hatte die Stadt '/2 Mill. Einwohner und war durch Gewerbfleiß und Welt- Handel reich, durch die isthmischen Spiele berühmt („Poseidons Fichtenhain"), in Künsten geschickt (korinthisches Erz, korinthische Vasen, korinthische Säulen- ordnung ze.), aber auch überaus üppig und ausschweifend. Ihre Lage machte sie zum Mittelpunkt des Handels zwischen Nord-und Südgriechenland, zwischen Morgen- und Abendland. Keine griechische Stadt hat so viel prächtige Häuser und Paläste. 146 v. Chr. durch Mummius zerstört, wurde sie von Julius Cäsar wieder aufgebaut und kam durch Begünstigung der ersten römischen Kaiser bald wieder zu ihrer alten Herrlichkeit. Jetzt ist von dem Glanz und Reichthum keine Spur mehr zu sehen; zumal seit sie im März 1858 durch ein Erdbeben ganz zerstört worden. Die Häfen sind verschlammt, der Boden, der einst lachende Sitze der Lust trug, erfüllt von tödtlichen Dünsten. Doch blüht sie neuerdings an einer andern Stelle wieder empor. In der Umgegend wird viel Wein gebaut, besonders Korinthen: das sind die an einer kleineren Art von kleinblättrigen Reben getrennt sitzenden Beeren, die man am Stamme trocknen läßt und dann, wenn sie abgefallen, sammelt; oder man breitet die Trauben auf festgeschlagenen Tennen 14 Tage lang zum Trocknen aus und beert sie dann ab. Dieser Anbau ist seit dem 16. Jahrhundert eingeführt. — 53 n. Chr. gründete der Apostel Paulus in Korinth eine christliche Gemeinde. (Apostelgeschichte 18.) Nauplia oder Napoli di Romania, die stärkste Festung des König- reichs, im Hintergrund des Meerbusens d. N., an dem auch Argos. Die Festungswerke sind von den Venetianern angelegt. Nur durch Hunger be- zwangen, ergab sich die türkische Besatzung von Nauplia 1822 den Griechen. Bis 1834 war es Sitz der griechischen Regierung. Tripolitza, die Hauptstadt von Arkadien, in schönem blühendem Thale gelegen, zur Zeit der Türkenherrschaft die Hauptstadt von Morea und Sitz eines Pascha, 1821 und 1828 zerstört, herabgekommen. Die Arkader sind ein rauhes, rohes, halbwildes Volk von Hirten mit bissigen, gefährlichen Hunden, und waren auch im Alterthum nicht die sentimentalen Schäfer, die die Poesie aus ihnen gemacht. Mistra (Misitra), in der Nähe des alten Sparta, in dem schönen, fruchtbaren, von tausendblumigen Oleandern umblühten Thale des Eurotas. Napoli di Malvasia, eine feste Stadt am Meere mit berühmtem Wein; im Mittelalter durch Handel blühend. Die wildesten, unwirthbarsten und un- zugänglichsten Gegenden des Taygetosgebirges im Süden, die Maina, bewohnt das kriegerische, räuberische, rohevölkchen der Mainotten, das sich, und im Wettstreit mit den Männern Frauen und Mädchen, in dem griechischen Freiheitskriege durch kühne Tapferkeit ausgezeichnet und furchtbar gemacht und von den Venetianern und Türken frei erhalten hat; sie nennen sich Nachkommen der Spartaner. Auf dem schroffen Vorsprung des Cap Matapan stand in alten Zeiten ein Tempel des Neptun, eine Höhle darin führte in die Unterwelt. Im Südwest, in der alten reichgesegneten Landschaft Meffenien: Koron, Modon, Navarino (Hafen, der beste auf Morea; f. S. 253).

9. Enthaltend die vierte Stufe: Europa - S. 4

1872 - Glogau : Flemming
— 4 — Schätze nicht mehr tragen konnten, machten alle Geräthe, auch die Anker, von Silber und ließen die alten liegen; sie legten Bergwerke an, gründeten Städte und Colonien (Malaga, Tartessus, Gades u. a.). Dann kamen die Carthager, die das ganze Land erst mit ihren Colonien (Neu-Carthago) besetzten, dann eroberten (Sagunt, Hannibal). Die Römer machten ihnen den Besitz streitig und vertrieben sie, doch wurden sie erst nach 200jährigem, furchtbarem Kampfe und durch Verrath, des Landes Herr; (Viriathus, Numantia, Scipio 133 v. Chr.) nur der nördliche Theil, Celtiberia(Celten,Jberier) erhielt sich frei. Die Kaiser Trajan, Hadrian, Theodosius, Honorius und Arcadius waren geborene Spanier. 400 Jahre herrschten aus der Halbinsel römische Sprache, Sitte, Gesetze. Die Völkerwanderung führte dem Lande wilde Gäste zu von Norden und Osten, Vandalen, Alanen, Sueven. Die Westgothen gründeten 416 jenseit und diesseit der Pyrenäen ein selbständiges Reich mit der Haupt- stadt Toulouse: ein Reich, das sich bald zu hoher Bildung und Blüthe empor- schwang und erst 711 (£eres de la Frontera, Musa, Tarik) dem Halbmond erlag. Karl d. Gr. entriß den Arabern das Land bis zum Ebro und gründete vorübergehend 778 die spanische Mark mit der Hauptstadt Barcelona. Unter den Arabern (und Mauren) blühten Landbau, Gewerbe, Handel, Wissenschaften und Künste am höchsten auf und noch heute zeugen Straßen, Brücken, Paläste, Besten, Moscheen von einer großen Zeit und längst ver- schwundner Pracht. Indessen hatte der Rest der Westgothen in den Gebirgen, den nördlichen besonders, eine Zuflucht gefunden, von wo sie sich bald wieder weiter und weiter ausbreiteten und die Mauren immer mehr drängten und schwächten. Am Ende, nachdem die verschiedenen gothischen Reiche unter Jsabella von Aragonien und Ferdinand von Kastilien zu Einem vereinigt wor- den, war es ein Leichtes, den letzten Rest der Mauren, die sich durch Theilung und Unfrieden und Ueppigkeit geschwächt, aus Granada zu vertreiben (1493). So ist die Halbinsel zweimal durch afrikanische Völker, die vom Atlas kamen, Carthager und Mauren, und zweimal durch europäische Völker, Römer und Germanen, erobert und bewohnt. — Portugal, das seit 1109 ein selbstän- diger Staat, schien durch seine nach Westen zum Meere vorgestreckte Lage zu Entdeckungen bestimmt. Und diese Mission hat es am Ausgang der mittleren Zeit erfüllt: der Infant Heinrich, der Seefahrer, entdeckte 1420 Madeira und die canarischen Inseln, unter Johann Ii. fand 1486 Bartolomeo Diaz die Südspitze von Afrika, das Vorgebirge der guten Hoffnung, Vasco de Gama unter Emanuel d. Gr. 1498 den Seeweg nach Indien, um dieselbe Zeit entdeckte Cabral Brasilien. So wurde Portugal aus eine Zeit eine Großmacht und der erste Handelsstaat der Welt. Emanuel d. Gr. (t 1521) prägte Goldstücke, 500 Ducaten schwer. Und wie die Portugiesen nach Osten, verfolgten die Spanier den Weg der Entdeckungen nach Westen: Colon (Co- lumbus) entdeckt Amerika 1492, Cortez 1519 Mexiko und Californien, Magelhaen umschifft zum ersten Mal die Welt, entdeckt die Ladronen und Philippinen, Pizarro Peru. Aber die Ströme von Gold und Silber, welche der Westen ihr zuführte, zogeu den Sinn der Nation von Ackerbau und In- dustrie ab, und die Könige wandten ihre Reichthümer zum Verderben des Volkes dazu an, ihre Macht zu steigern, den Adel zu unterdrücken, das Volk unter das Joch priesterlicher Tyrannei zu zwingen. Auf die höchste Stufe von

10. Enthaltend die vierte Stufe: Europa - S. 103

1872 - Glogau : Flemming
— 103 — Industrie und Kunst und ihres Handels verdankt. Lüttich liegt in einem tiefen Thale an dem Flusse, der sich hier in mehrere Arme verzweigt; an den An- höhen rings Weinberge, auf den entfernteren Hügeln Ulmen,Pappeln u.s.w., häufig auch Landhäuser und Schlösser: ein überaus anmuthiger Anblick. Die Stadt steht zum Theil auf den bereits abgebauten, ausgehöhlten Kohlenberg- merken. Die Straßen sind fast ohne Aufhören von dem Lärm und Gewühl von Wagen und Karren und geschäftigen Menschen erfüllt. Die Lütticher — darunter viele Köhler, Spiegelmacher, Messer- und Waffenschmiede — (Lüttich ist eine große Schmiede, heißt es) haben etwas Verwandtes mit den Fran- Zosen, ihren Nachbarn: sie sind ebenso höflich, leichtsinnig, lustig, gutmüthig, lebhaft und sprechen ein Kauderwelsch, das freilich schwer als Französisch zu erkennen ist; man nennt es die wallonische Mundart. Diese, im Süden herrschend, ist ebenso ein verdorbener französischer, wie die flämische (der Flamänder) im Norden ein verdorbener deutscher Dialect. So ist das Misch- volk der schlanken, gelenkigen, aufbrausenden Wallonen auch Frankreich zu- geneigt und gegen die Deutschen voll Haß; mit ihnen, geborenen Soldaten, hat Tilly, der selber aus ihnen stammte, seine Siege gewonnen; die stämmigen, schwerfälligen („flämisch" bei uns sprüchwörtlich), an der Scholle klebenden, aber ausdauernden Flamänder dagegen neigen mehr zu Deutschland; den Hol- ländern imcharacter verwandt, sind sie den Wallonen seind und zu Neckereien und Händeln mit ihnen immer aufgelegt. Die holländische Sprache, breit, träge, ein- und mißtönig, ist ein Dialect der deutschen. C. Antwerpen (d. \yt ant Werp — am Ufer) ist die wichtigste Handels- stadt von Belgien und Haupt- und Centralsestung und erster Seehafen. Aus- gemauerte Bassins stehen durch Schleusen mit derschelde in Verbindung, und die Docks im Hasen zum Ein- und Ausladen (jene wie diese zum größten Theil die Schöpfung Napoleons I.) sind sür die größtenseeschiffe weit genug. Die Ebbe und Fluth des Meeres geht bis über diestadt hinauf. Der Handel und Reichthum der Stadt datirt hauptsächlich seit dem 11. Jahrhundert und der Zunahme der Häringssischerei- später rüstete es ganze Flotten aus und trieb einen selbständigenhandel nach allen europäischen Häfen, besonders nach Spanien und Portugal. Im 14. und 15. Jahrhundert erstanden jene Herr- lichen Bauwerke, Kirchen, Paläste, öffentliche Gebäude, die noch heute die Bewunderung der Fremden sind, wie die herrliche Kathedrale mit ihren 7 Schiffen und schönen Bildern und marmornem Hochaltar und Glasmalereien und großem Glockenspiel (von 99 Glocken, deren größte 16000 Pfd. wiegt). Auch in Künsten (Malerei, Musik, Poesie) und Wissenschaften leistete sie Großes, und in den technischen gewerblichen Künsten, wie des Teppich- und Spitzenwebens, des Schönfärbens, des Diamantenschleifens, der Glasmalerei, der Silberarbeiten u. a. galten die Antwerpener als die ersten Meister, von denen man von aller Welt Enden zu lernen kam. Die Entdeckung Amerikas und der Verfall oberitalienischer Städte gab dem Handel Antwerpens neuen Aufschwung. In den ersten Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts hatte die Stadt gegen 200000 Einw. und war die größte Manufaeturstadt Europa's, sowie der Hauptmarkt sür die Hansestädte und die italienischen Republiken und für den Handel zwischen Asien und dem westlichen und nördlichen Europa. Es liefen täglich im Durchschnitt ,gegen 600 Schiffe im Hafen ein, während
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